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Einweihung des neuen Brandhauses in Grône

 

Am Donnerstag fand im Zivilschutzausbil-dungszentrum in Grône die Einweihung des neuen Brandhauses statt. Diese neue Struktur ermöglicht den Feuerwehren in Zukunft eine realitätsbezogene Ausbildung für die Brandbe-kämpfung in Gebäuden.
 
In Anwesenheit von Departementsvorsteherin Esther Waeber-Kalbermatten wurden zugleich an sieben Feuerwehren ein neues, mehrfach nutzbares Ersteinsatzfahrzeug übergeben und an sechs Zivilschutzregionen ein neues Personentrans-portfahrzeug.

Meilenstein für die Feuerwehrausbildung

Mit der Einweihung des neuen Brandhauses in Grône konnte für die Verantwortlichen des kantonalen Amts für Feuerwesen ein wichtiges Projekt verwirklicht werden. Ab sofort können nun die rund 5000 Feuerwehrleute im Kanton die Ausbildung in der Brandbekämpfung sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich von Gebäuden realitätsbezogen proben. Das neue Brandhaus ist in das kantonale Ausbildungszentrum in Grône integriert. Zusätzlich ermöglicht dieses eine praxisnahe Ausbildung der Atemschutzträger.

Die kantonalen Kurse in Atemschutz werden dementsprechend ab diesem Jahr nur mehr in Grône durchgeführt. Für alle Feuerwehren im Kanton besteht ab Herbst 2013 die Möglichkeit, die Ausbildungsanlage mit der eigenen Feuerwehr zu nutzen. Zu diesem Zweck wurden bereits zu Beginn dieses Jahres rund 45 Verantwortliche für die Ausbildung und den Betrieb der Anlage ausgebildet.

Übergabe von sieben Feuerwehr-Ersteinsatzfahrzeugen

Im Rahmen der Einweihung der neuen Brandhaus-Anlage konnten Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten und Dienstchef Nicolas Moren an folgende Feuerwehren ein neues Ersteinsatzfahrzeug übergeben: Mex (Feuerwehr St-Maurice), Collonges (Feuerwehr Salantin), Charrat (Feuerwehr Martigny), Unterems (Feuerwehr Turtmanntal), Blatten (Feuerwehr Lötschental), Mörel (Feuerwehr Brumbach), Obergesteln (Feuerwehr Goms).

Die neuen Fahrzeuge wurden speziell auf die Bedürfnisse der einzelnen Feuerwehren ausgerichtet. Diese verfügen einerseits über das notwendige Material für einen effizienten Ersteinsatz und anderseits können die Fahrzeuge mit einem Atemschutzmodul ausgerüstet und entsprechend eingesetzt werden.

Neue Personentransportfahrzeuge für den Zivilschutz

Im Weiteren erhielten die 6 Kantonalen Zivilschutzorganisationen Brig, Visp, Siders, Sitten, Martinach, und Monthey ebenfalls je ein neues Personen-Transportfahrzeug. Dies erlaubt den Zivilschutzorganisationen jene Transportkapazität, um ihrem Auftrag gerecht zu werden. Diese Fahrzeuge können auch für den Materialtransport genutzt werden, weil diese mit einer Kupplung für ZS-Anhänger bis 2,5 t ausgerüstet sind.