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Wolfsmonitoring

Der Berufswildhut der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) ist es gelungen, einer erwachsenen Wölfin, die höchstwahrscheinlich dem Réchy-Rudel angehört, ein GPS-Halsband anzulegen. Das Tier konnte in der Nähe eines Beutetiers im Wald betäubt werden, wodurch es mit dem Tracking-Gerät ausgestattet werden konnte. Dieses wird es ermöglichen, das Raumverhalten und die Gewohnheiten der Wölfe des betroffenen Rudels zu verfolgen.


Der Berufswildhut der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) gelang es, einem erwachsenen Wolf, der höchstwahrscheinlich dem Réchy-Rudel angehört, ein GPS-Halsband anzulegen. Das Raubtier war mitten in der Nacht zu einem Wildtier zurückgekehrt, welches es zuvor gerissen hatte. Die Wildhüter, die zuvor das Fang-Dispositiv in der Nähe des Kadavers installiert hatten, konnten das Tier mit Unterstützung eines Tierarztes mit einem Betäubungspfeil betäuben. Es handelte sich um ein ausgewachsenes Weibchen mit einem Gewicht von 32 Kilogramm, das nach verschiedenen Probenahmen und biometrischen Messungen, die in den Fangprotokollen vorgeschrieben sind, wieder freigelassen werden konnte.


Mithilfe der zukünftigen Daten, die das GPS-Halsband liefert, wird es möglich sein, die Bewegungen dieser Wölfin zu verfolgen und so mehr Informationen über das Raumverhalten und die Gewohnheiten der Wölfe des betreffenden Rudels zu erhalten. Darüber hinaus werden die gesammelten Informationen die Überwachung des Individuums ermöglichen, um die Entwicklung unerwünschter Verhaltensweisen durch Vergrämungsabschüsse in der Nähe menschlicher Einrichtungen zu verhindern und so die Nähe zu menschlichen Aktivitäten weiter zu vermeiden.


Zur Erinnerung: Für die Markierung von geschützten Wildtieren ist eine Bewilligung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) erforderlich. Diese wurde am 8. November 2022 dem Kanton Wallis erteilt und läuft bis zum 31. Dezember 2025.