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Walliser Aktionswoche gegen Rassismus 2025

Vom 21. bis 28. März 2025 findet wieder die Walliser Aktionswoche gegen Rassismus statt. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto: «Rassismus bei uns. Ich handle.» Diese Ausgabe legt den Schwerpunkt auf das Handeln und bietet Hilfestellungen, wie auf Rassismus reagiert werden kann.


1966 rief die UNO den 21. März als Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. In der Woche vom 21. März werden jedes Jahr weltweit Aktionen zur Sensibilisierung der Bevölkerung durchgeführt. Der Kanton Wallis nimmt seit 2009 an dieser Initiative teil.


Offiziell lanciert wurde die Walliser Aktionswoche gegen Rassismus am 20. März in Naters. Sie soll die Bevölkerung sensibilisieren und Hilfestellungen geben, damit die Menschen handeln können, wenn sie Zeuge oder Opfer von rassistischer Diskriminierung werden. Als Fortsetzung der 2023 durchgeführten Kampagne zur Erfassung von Rassismuserfahrungen und des 2024 veröffentlichten Analyseberichts soll diese Ausgabe der Bevölkerung Werkzeuge an die Hand geben, um auf Rassismus reagieren zu können. Wie auf dem Kampagnenplakat mit dem Wort «STOP» bildlich dargestellt wird, bedeutet handeln auch, Stopp zu Rassismus zu sagen.


In Zusammenarbeit mit dem Verein Mosaïk (www.mosaiik.ch) werden in den Partnerschulen sowie für die breite Öffentlichkeit von März bis Mai Workshops zu Zivilcourage angeboten. Das ganze Jahr über werden Erklärvideos über die sozialen Netzwerke verbreitet; eine Plakatkampagne in den Städten und Bahnhöfen des Kantons läuft bereits. Ausserdem wurde ein praktischer Leitfaden für Akteurinnen und Akteure veröffentlicht, die ein Projekt zur Rassismusbekämpfung durchführen möchten.


Parallel dazu werden in der Aktionswoche zahlreiche Aktivitäten im ganzen Kanton organisiert. Das vollständige Programm ist verfügbar auf www.vs.ch/sacr.


Durchgeführt wird die Aktionswoche gegen Rassismus von der Dienststelle für Bevölkerung und Migration (DBM) in Zusammenarbeit mit den Integrationsdelegierten der Städte und Regionen sowie der Beratungsstelle gegen Rassismus. Unterstützt wird die Kampagne zudem durch die Eidgenössische Fachstelle für Rassismusbekämpfung.