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Dienststelle für Mobilität
Nach über fünfmonatiger Bauzeit wird die Strassenbrücke zwischen Siders und Chippis am Donnerstag, den 17. April 2025, um 17:00 Uhr, am Vorabend des Osterwochenendes, wieder für den Verkehr freigegeben. Das seit dem 9. Dezember 2024 gesperrte Bauwerk wurde im Rahmen der dringlichen Massnahmen, die der Staatsrat nach der Überschwemmung der Rhone in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni beschlossen hatte, erhöht und saniert.
Das Hauptziel der Massnahme bestand darin, die Überschwemmungsgefahr der Rhone in diesem Bereich deutlich zu verringern. Zu diesem Zweck wurde die Brücke um 80 Zentimeter erhöht. Im Zuge der Sanierung konnten auch die Fahrbahn instandgesetzt und die Stahlkonstruktion des 1917 errichteten Bauwerks sowie die anliegende Fussgängerbrücke restauriert werden.
Die ursprünglich für Mitte März geplante Wiedereröffnung der Brücke, die täglich von 6000 Fahrzeugen befahren wird, verzögerte sich um einen Monat, weil die Sanierungsarbeiten aufwendiger waren als erwartet. Zudem hatte man wegen des zu hohen Wasserstands der Rhone schon den Baubeginn verschieben müssen.
Neben den Arbeiten an der Brücke selbst wurden auch beidseits des Bauwerks bauliche Anpassungen vorgenommen, so wurden die Bushaltestelle an der Grande Avenue in Chippis barrierefrei gestaltet und die Fahrbahn auf der Seite von Siders instandgesetzt.
Die Gesamtkosten für die Arbeiten im Zusammenhang mit der Erneuerung der Strassenbrücke belaufen sich auf rund 3 Millionen Franken, davon 1,7 Millionen für die Bauwerkserhöhung. Diese dringliche Sicherungsmassnahme gehörte zum vom Staatsrat nach den Unwettern im Sommer 2024 unter Berufung auf die allgemeine Polizeiklausel beschlossenen Massnahmenpaket. Auch der im Oktober 2024 ausgeführte Rückbau der Eisenbahnbrücke war Teil dieser Massnahmen.